Wagemut zahlt sich aus. Bligg ist in seiner Karriere schon etliche Wagnisse eingegangen. Erst etablierte er
Schweizerdeutsch als Rapsprache, dann liess er im Song «Alles scho mal ghört» gemeinsam mit Sängerin Emel HipHop und R’n’B-Gesang verschmelzen, und schliesslich begann er selber zu singen und brachte im letzten Jahr «10 vor 10»-Moderatorin Susanne Wille mit seinem
Hitsong ein den Zeitgeist reflektierendes Ständchen.

Für sein neues Album «0816» geht Marco Bliggensdorfer noch einen Schritt weiter. Aufbauend auf den
Erfahrungen, die er bei der Zusammenarbeit mit der Streichmusik Alder für die Aufnahme des Stücks «Volksmusigg» gesammelt hat, lässt er auf der neuen Platte Elemente der Schweizer Volksmusik in seine
Kompositionen einfliessen.