Er steht auf seinem Klavier, spielt, singt und tanzt gleichzeitig: Bei seinen Deutschlandkonzerten zeigt der Brite Jamie Cullum, dass man für mitreißenden Jazz keine durchdesignte Bühnenshow braucht. So überzeugt er Jazz- und Popfans – und ignoriert engstirnige Kritiker. Er habe die Seele und das Herz eines Jazzmusikers, sagt Jamie Cullum. Aber er sei eben auch einer, der Popmusik mache, ohne sich dafür zu entschuldigen. Und er schert sich nicht um Kategorien. Jazz oder Rock, diese Frage scheint sich ihm nicht zu stellen. Auf der Bühne geht er mit seiner Band meist so energiegeladen zur Sache, dass man tatsächlich Angst um das Klavier haben muss, auf dessen Tasten er haut, auf dem er manchmal sogar steht und singt, um dann federnd wieder herunterzuspringen und wie entfesselt weiterzuwirbeln.

Jamie Cullum kann nur für Anlässe in geschlossener Gesellschaft gebucht werden.